Ihre Vorteile mit dem Abosystem im
Jahreslauf:
- Sie erleben den Lauf der Jahreszeiten
auf Ihrem Teller, als hätten Sie einen eigenen Garten. Das bekommt
Ihrem Organismus ebenso, wie der Umwelt.
- Ihr
wöchentlicher Grundbedarf an Lebensmitteln wird „vollautomatisch“ und
abwechslungsreich abgedeckt - ohne Einkaufsstress.
- Sie
entdecken unbekannte Gemüse, an denen sie beim Einkaufen vorbeilaufen
würden und bereichern Ihren Speiseplan. Rezepte unterstützen Sie
dabei.
-
Leichtverderbliches Obst und Gemüse frisch vom regionalen Biobetrieb
auf kurzen Wegen bis vor die Haustür. Den Erzeuger können Sie Ihrer
Rechnung entnehmen. Die kurze Lagerzeit verbringt das Gemüse in
unserem
Kühlraum, die Anlieferung erfolgt im Kühlfahrzeug.
- Im
Einkauf und der Zusammenstellung der Lebensmittel setzenwir unser
Hintergrundwissen für Sie ein (z.B. Flugware kommt nicht in die Kiste). Artikel
die außerhalb der Saison einfach nicht schmecken (z.B Birnen aus
Argentinien) oder unter sehr hohem Energieaufwand und unter
fragwürdigen Bedingungen
produziert werden (z.B. Schlangengurken und andere Fruchtgemüse im Winter
aus Südeuropa) bleiben ebenfalls draußen.
- Sie
leben gesünder, weil Sie durch die Regelmäßigkeit mehr Gemüse essen,
und Sie wissen genau, wo es herkommt..
- Ihr
Geld bleibt in der Region und wirkt dort weiter.
- es
schmeckt!!
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Für die ErzeugerInnen
hat
es den Vorteil, dass sie größere Chargen ernten können da nicht alle
Gemüsearten auf einmal bereitgestellt werden müssen, wie bei einem
Marktstand.
Der
Absatz ist planbar, es muss nicht so viel weggeworfen werden und es
kann rationeller gearbeitet werden.
Für die
Bio-Gärtnereien, die ohnehin mit einer starken Mehrbelastung an Arbeit
zurechtkommen müssen, ist das eine große Erleichterung und ermöglicht
langfristig ihr Überleben.
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Der Jahreslauf:
Im Winter
treffen wir mit allen Anbauern Absprachen über den Bedarf des Jahres.
Sie können dann entsprechend Saatgut einkaufen und die Kulturen
anlegen.
So ist
gesichert, dass alles heranwächst und frisch zur Verfügung steht, wenn
es für Sie benötigt wird.
Natürlich
geht dabei nicht immer alles nach Plan.
Kühles
Wetter verschiebt die Ernte zwei Wochen nach hinten, verschiedenste
„Mitspieler“ wie Pilze, Läuse oder Erdeulenraupen haben sich über das
gute Gemüse hergemacht ...
Wegen
anhaltender Nässe oder Arbeitsüberlastung versank eine Kultur im
„Unkraut“ ...
In
solchen Fällen muss der Naturkosthandel einspringen.
Obst
beziehen wir fast ausschließlich über den Handel da es hier im Kreis
Lauenburg nicht angebaut wird. Meist aus dem Alten Land, aber auch
aus Süddeutschland und Südeuropa, denn hier in Norddeutschland steht
es nur eingeschränkt zur Verfügung.
Auch zur
Überbrückung des gefürchteten „Frühjahrslochs“ wird der Handel
benötigt, um uns mit Obst und Gemüse aus Südeuropa zu versorgen.
Dieser
Versorgungsengpass von Ende Februar bis Ende Mai, entsteht jedes Jahr,
wenn das Lagergemüse zur Neige geht, eine einheimische Ernte aber noch
nicht möglich ist.
Früher
wurde für diese Zeit eingelagert und eingekocht, die heutigen
Lebensumstände gestatten das aber oft nicht mehr.
Einige
Gärtnereien haben hochspezialisierte Lager, die es erlauben, die
Herbsternte ohne große Verluste aufzubewahren, bis die nächste Ernte
möglich ist. Bei Kartoffeln ist das recht unproblematisch möglich, bei
Äpfeln, Kohl und Möhren gelingt es beinahe.
Auch
durch Gewächshäuser kann man diese Zeit verkürzen. Wird das
übertrieben, wie beispielsweise bei einer Tomatenernte Mitte April,
kostet es extrem viel Energie. Möglich sind Größenordnungen von 2-3
(!) Litern Heizöl pro Kilo Tomate.
Das ist
erheblich mehr Energie, als ein Transport aus Südeuropa nach
Norddeutschland kostet. Fruchtgemüse schlagen jedoch immer noch sehr
negativ zu Buche, da sie auch im Süden schon viel Energie
verbrauchten.
Darüberhinaus ist in sehr lichtarmen und künstlichen Verhältnissen
gewachsenes Gemüse in seiner Qualität für die menschliche Ernährung
fragwürdig.
(Ohne
Sonne gibt es auch keinen Geschmack und Vitamine, daher ist es in
jedem Fall besser, sich an das einheimische, Vitamin C - reiche
Kohlgemüse zu halten.)
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Das Abo im Wochenlauf:
Die
Abo-Woche hat einen festen Rhythmus: Liefertage, Packtage, Bürotage.
Liefertage
sind zur Zeit
Mittwoch:
Gebiet Barsbüttel, Jenfeld, Marienthal, Uhlenhorst, Horn,
Bergedorf, Trittau
Donnerstag: Gebiet Reinbek z.T., Bergedorf nördl. Wentorfer
Strasse,Glinde, Ohe, Witzhave, Mölln, Ratzeburg
Freitag: Reinbek z.T.,Kuddewörde, Aumühle, Wentorf,
Dassendorf, Schwarzenbek
Die
Bestellungen werden zusammengefasst bearbeitet, deshalb gilt für alle
Touren die Bestellfrist von Montag 10,00 Uhr.
Bis dahin
müssen die Anbauer wissen, was wir in der Woche abnehmen, damit sie
disponieren und ihre Arbeit organisieren können. Um der Frische willen
wird das Gemüse verkauft, wenn es noch auf dem Feld steht.
Ferner
müssen wir die Bestellfrist des Großhändlers wahren.
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